Seite wählen
Chicken Biryani
19. Juni 2020

Yannick: Ich persönlich bin ja nicht gerade vom indischen Essen begeistert. Immer wenn ich nach einem langen Schultag nach Hause komme und es schon wieder ein neues indisches Essen gibt, muss ich erstmal stöhnen. Dann bekomme ich immer zu hören: „Da sind nur Zutaten drin, die du magst“. Danach kommt es darauf an, ist das Essen ok oder ekelhaft, bei diesem war es ok. Das Einzigste was ich nicht so prickelnd fand war der Safran, dessen Geschmack mich nicht so begeistert. Wenigstens habe ich den schönen Teller bekommen, den ihr auf den Fotos seht 🙂

Marianne: Ich liebe indisches Essen, ich war sicher im letzten Leben eine Inderin. Vor ein paar Jahren waren wir in Indien, meine Familie hatte Angst, dass ich wegen des Essens dort bleibe. Dieses mega gute Chicken Biryani habe ich aus einem englisch Kochbuch: „Dishoom“, es ist ein Lokal in London – wir planen ja schon seit längerem einen London Urlaub, ich werde definitiv dort hingehen! Ihr wisst ja bereits, Yannick ist ein schwieriger Esser, wenn er „ok“ sagt, finden Alex, Alina und ich es super – wir anderen Drei mögen es wirklich richtig gerne!!!

In der Zubereitung ist das Rezept schon etwas aufwendiger, mit der längeren Backzeit habe ich in Summe zwei Stunden gebraucht, aber das lohnt sich! Vor allem aufwendig ist die Marinade für das Hühnchen, einmal hatte ich sie schon am Abend vorher zubereitet und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen, dann ging es am nächsten Mittag recht flott und das Fleisch war sehr aromatisch. Ich empfehle Euch aber unbedingt ausgelöste Keule, gibt es fix und fertig beim Metzger, ist saftiger als Brust.

Chicken Biryani

zartes, würziges Hühnerfleisch, zusammen gekocht mit Basmatireis
Vorbereitungszeit 1 Std.
Zubereitungszeit 2 Stdn.
Gericht Hauptgericht
Land & Region Indisch
Portionen 4 Personen

Equipment

  • Gusseiserner Topf

Zutaten
  

Für den Reis

  • 300 g Basmatireis
  • 2 TL Salz
  • 1/2 Limette (Saft)

Huhn mit Marinade

  • 500 g ausgelöste Hühnerbeine
  • 4-5 cm Ingwer
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1 TL Cayenne Pfeffer
  • 1,5 TL Kreuzkümmel
  • 1 TL Garam Masala
  • 2 EL Limettensaft
  • 100 g griechischer Joghurt
  • 30 g Pflanzenöl
  • 1 rote Chilli
  • 2 Zwiebeln
  • 6 Minzeblätter
  • 5 g Korianderblätter

Für das Topping

  • 20 g Butter
  • 3 EL Creme Fraiche
  • 1 Messerspitze Safran
  • 35 g getrocknete Cranberries

Anleitungen
 

  • Als erstes muss der Reis gründlich gewaschen und gewässert werden. Dafür gibt man ihn in eine Schüssel und bedeckt ihn mit viel Wasser. Nun vorsichtig mit den Fingern umrühren, damit er nicht bricht. Abgießen und weitere 2x wiederholen. Dann wieder mit frischem Wasser bedecken und 45 min stehen lassen.
  • Nun den Knoblauch pressen, den Ingwer schälen und fein reiben und zusammen mit dem Joghurt, den Gewürzen, dem Fleisch und den restlichen Zutaten (außer den Zwiebeln) gut vermischen und stehen lassen.
  • Die Zwiebeln halbieren und fein in Halbmonde schneiden und in viel Pflanzenöl auf mittlerer Hitze in ca. 15 min knusprig braun braten. Dann auf Küchenpapier abtropfen lassen und zu dem Huhn und der Marinade geben.
  • Den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Das Huhn mit der Marinade in den Gusseisernen Topf geben und auf kleiner Stufe aufwärmen.
  • Wasser in einem Topf zusammen mit dem Salz und Limettensaft zum kochen bringen, den Reis nur 4 min ankochen.
  • Parallel dazu die Butter mit dem Creme Fraiche in einem kleinen Topf erwärmen und eine kleine Pfanne auf kleiner Hitze erwärmen, die Herdplatte ausstellen, den Safran hineingeben und 3 min wärmen lassen, dann in einen Mörser geben und zerstoßen und mit 1 EL kochendem Wasser glatt rühren.
  • Sobald der Reis fertig gekocht ist, in den gusseisernen Topf über das Huhn geben, mit dem Butter/Creme Fraiche Gemisch betröpfeln und gefolgt vom Safran Wasser.
  • Gut mit 2 Lagen Alufolie bedecken und bei hoher Hitze 2-3 Minuten auf den Herd stellen, bis Dampf entweicht.
  • Den Deckel auflegen und 35-40 min backen, danach 10 min ausruhen lassen.

Mehr Rezepte